Zum zweiten Mal nahmen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Marquartstein an den Robotik-Tagen in Ising teil:

Was sich hier in den alten Gemäuern des Gymnasiums Ising darbot, war außergewöhnlich, wunderlich und kurios – wie immer, wenn die Robotik-Tage stattfinden. Kleine, weiße Lego-Roboter kurvten surrend ihren Weg durch den Rummelplatz, kamen fast mit quietschenden Reifen zum Stehen, sorgten für den Schwung des Karussells und räumten schließlich beim Dosenwerfen ab- Dank der grandiosen Programmierleistungen der Gymnasiasten aus der Region.

Das Gymnasium Ising war wieder Ausrichter der Veranstaltung "Robotics". Es wurden 18 Zweiergruppen mit beeindruckender Mädchenquote der Clusterschulen (Traunstein + Altötting) begrüßt, die sich wagemutig der diffizilen Herausforderung des Programmierens stellten. - Ganz im Sinne des Schulclusters, das sich aus den Gymnasien Marquartstein, Ising, Traunreut, Traunstein, Burghausen, Trostberg und Altötting zusammensetzt und seit  2009 gemeinsam mit der Technischen Universität München und regionalen Unternehmen durch Veranstaltungen und Wettbewerbe die naturwissenschaftlichen und technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten von Schülern fördert und unterstützt.

Die Aula des LSH Ising hatten am 14. und 15. Februar also die Roboter einnommen, die in den Computerräumen frisch durch das „EVA-Prinzip“ (Eingabe, Verarbeitung, Ausführung) auf ihren Ausflug auf den Rummelplatz vorbereitet wurden. Es wurden EV3 (einen Lego-Roboter) auf der Website Lego Minstorms programmiert. Bei der Wettbewerbsaufgabe mussten die Roboter programmiert werden, um ihn eine Linie verfolgen, ein Karussell im Kreis drehen, den Abstand zu einem Hindernis messen, einen Ball auf Dosen rollen und ein Kiste an die richtige Stelle schieben zu lassen.

Nicht jeder der teilnehmenden Unterstufenschüler hatte bereits Erfahrung im Wahlfach Robotics und so wurde am ersten der beiden Veranstaltungstage in einer „Fortgeschrittenen- und einer Anfängergruppe“ geübt. Mit der Unterstützung von zwei Oberstufenschülern machten alle Teams rasch Fortschritte im Programmieren.
Aufgeregt, wer in diesem Jahr die Nase vorne haben würde, verfolgten sie gemeinsam mit den Schiedsrichtern – mitgereiste und mitfiebernde Lehrer und Lehrerinnen der Gymnasien aus Marquartstein, Altötting und Burghausen – den tatsächlichen Wettkampf.

„Hoffentlich klappt alles!“ – mit diesem Wunsch schickten nun alle Teilnehmer (LSH Marquartstein: Anfänger: Jasmin Gumminger und Max Bodenmeier, Fortgeschrittene: Marie Kirchhof und Robin Hock) ihre Lego-Roboter auf die Reise. Und sie wurden nicht enttäuscht, denn alle, die dabei waren, haben gewonnen. Einen großen Applaus haben auch alle verdient und konnten sich über Urkunden und Knobelspiele freuen, aber das schönste Spielzeug von allen, die Lego-Roboter selbst, die mussten in Ising bleiben.

Unsere beiden Teams erreichten mit großem Erfolg die Plätze 3 bei den Anfängern und 7 bei den Fortgeschrittenen. Das kann sich sehen lassen!

Auf alle Fälle machte es allen Schülern riesig Spaß, ein wenig in das Programmieren schnuppern zu können und direkt das Ergebnis, den kurvenden Roboter, zu sehen.

StDin Stefanie Winter

(Cluster-Beauftragte und KBO)